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Stadtwerke München gründen Hanse Windkraft für Post-EEG-Zeit

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München - Für viele Betreiber älterer Windkraftanlagen läuft ab 2020 die EEG-Vergütungszahlung aus. Die Hanse Windkraft GmbH hat sich nun speziell auf den Kauf von kleineren, älteren Windparks spezialisiert.

Die Hanse Windkraft GmbH richtet sich auf die Post-EEG-Zeit ein, wenn zahlreiche ältere Windkraftanlagen aus der EEG-Vergütung heraus fallen. Als 100%iges Tochterunternehmen der Stadtwerke München (SWM) kann sie dabei Strukturen und ausgereifte Lösungen des Münchner Energieversorgers nutzen.

Wenn die EEG-Vergütung für den Windpark-Betrieb ausläuft

Für viele Windkraftanlagen läuft in nächster Zeit die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus. Niedrige Börsenstrompreise und technische Risiken sorgen dafür, dass ihr Weiterbetrieb fraglich ist. Geschäftsführer Christoph Dany: „Aktuelle Studien gehen davon aus, dass rund ein Drittel der Mitte 2017 betriebenen Erzeugungsleistung davon betroffen ist – bis zur Mitte des kommenden Jahrzehnts rund 16 Gigawatt. Wir bieten eine ökologisch sinnvolle Alternative zum Rückbau der Windparks an.“

Windkraftanlagen-Betreiber: Verkauf, Rückbau oder Weiterbetrieb

Die Hanse Windkraft GmbH zielt unter veränderten Randbedingungen auf einen Weiterbetrieb oder ein Repowering der Windkraftanlagen ab. Betreiber älterer Windparks stehen vor der Frage, Verkauf, Rückbau oder Weiterbetrieb. Christoph Dany: „Mir ist wichtig, dass wir fair und transparent agieren. Viele Betreiber älterer Parks sind Pioniere der Energiewende. Sie sollen nach dem Verkauf nicht schlechter stehen, als sie nach der EEG-Förderdauer stehen würden.“

© IWR, 2018


28.03.2018

 



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