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PNE Bilanz Q1 2023: Umsätze gestiegen - Ergebnis rückläufig - sinkende Strompreise belasten

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Cuxhaven - Der Clean Energy Solutions Provider PNE aus Cuxhaven hat die Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Während der Umsatz gestiegen ist, wird das Ergebnis durch sinkende Strompreise und ein geringeres Windangebot beeinträchtigt.

Die PNE AG hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 den Umsatz um etwa 9 Prozent gesteigert. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank dagegen um fast 50 Prozent. Unterm Strich verbucht PNE pro Aktie einen leichten Verlust. Insgesamt sieht sich das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023 aber auf Kurs und bestätigt die Guidance.

Positive Entwicklung bei Genehmigungen und Ausschreibungen - Strompreise und geringeres Windangebot belasten

Die PNE AG hat im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von 32,2 Mio. Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 9 Prozent (Q1 2022: 29,5 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist dagegen um etwa 46 Prozent auf 8,6 Mio. Euro (Q1 2022: 15,8 Mio. Euro) zurückgegangen. Per Saldo bleibt pro Aktie ein Verlust -0,08 Euro (Q1 2022: 0,13 Euro) auf.

Zwar ist PNE operativ mit einer hohen Anzahl von Genehmigungen (67 MW in Deutschland und 12 MW in Frankreich) und gewonnenen Ausschreibungen (96 MW) dynamisch in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Das erste Quartal war allerdings gegenüber dem Vorjahr durch sinkende Strompreise und ein geringeres Windangebot geprägt, so dass das Ergebnis nachgegeben hat. Zudem hat sich die Strompreisbremse auf das EBITDA ausgewirkt, so PNE.

Wind und PV- Projektpipeline fast verdoppelt - Ausbau des Eigenbetriebs wird fortgesetzt

Im ersten Quartal 2023 hat PNE die Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ca. 90 Prozent von 7.201 MW/MWp auf 13.814 MW/MWp ausgebaut. Auf Windenergieprojekte an Land entfallen dabei 8.414 MW. Die Pipeline für PV-Projekte erreicht 5.400 MWp. Allein in Deutschland hatte die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von rund 2.349 MW (im Vorjahr: 1.957 MW) in Bearbeitung.

Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE lag Ende des ersten Quartals bei 321 MW. Nach Quartalsende hat PNE mit der Inbetriebnahme eines weiteren Windparks das Eigenbetriebsportfolio auf 349,5 MW erweitert. Des Weiteren sind derzeit 178,5 MW für den Eigenbetrieb im Bau oder in der Bauvorbereitung, so dass PNE erwartet, in diesem Jahr weitere Windparks für das eigene Portfolio in Betrieb zu nehmen. Genehmigungsverfahren für weitere Projekte laufen.

PNE optimistisch für Gesamtjahr 2023 - Guidance bestätigt

„Gerade bei Genehmigungen neuer Windparks und den Ausschreibungen waren wir in den ersten drei Monaten dieses Jahres sehr erfolgreich. Auch unsere Projektpipeline haben wir sehr deutlich auf ein Rekordniveau gesteigert“, sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. Der Ausbau des PNE-Geschäfts laufe damit planmäßig.

„Die Ergebnisse des ersten Quartals sind ein guter Grundstein für das weitere Geschäftsjahr. Gerade der Stand der Genehmigungen und erfolgreichen Ausschreibungen stimmen uns positiv. Dementsprechend bestätigen wir unsere Guidance des Geschäftsjahres 2023 mit einem positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 30 bis 40 Mio. Euro“, so Lesser weiter.


© IWR, 2023


09.05.2023

 



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