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Repowering bei Hertener Windkraftanlage kommt voran

Herten - Die Arbeiten zum Repowering der Windkraftanlage auf dem Gipfel der Halde Hoppenbruch in Herten befinden sich in vollem Gange. Das Fundament der neuen Windenergieanlage der Ruhrwind Herten GmbH wurde nun gegossen.

Der Turm des neuen Windrads vom Typ Enercon E-101 wird zukünftig rund 97 Meter hoch auf der Halde aufragen. Ein Rotorblatt wird etwa 50 Meter lang sein. Die neue Anlage mit einer Nennleistung von drei Megawatt soll jährlich rund 6,7 Mio. Kilowattstunden Windstrom produzieren. Das ist fast die dreifache Ausbeute der alten Anlage aus dem Jahr 1997. Die neue Turbine kann damit rechnerisch 1.900 Haushalte mit Strom versorgen.

Viel Stahl und Beton fürs Fundament

Eine solche Anlage bedarf eines stabilen Fundaments: 55,2 Tonnen Stahl und 572 Kubikmeter Beton sind dafür verbaut worden. Das Fundament hat eine Höhe von 2,85 Metern und einen Durchmesser von 18,8 Metern. In der übernächsten Woche werden die ersten Segmente für den Turmbau angeliefert. Anschließend startet der Hochbau. Hierbei werden zunächst 14 Betonsegmente mit einem Gewicht von jeweils rund 800 Tonnen und einer Höhe von 3,64 Metern gesetzt. Anschließend folgen die drei Stahlsektionen mit einer Gesamthöhe von rund 44 Metern und einem Gewicht von 133 Tonnen. Ab Mitte Juli ist die Montage der Gondel und der Rotorblätter geplant.

Inbetriebnahme der Windkraftanlage für Ende September geplant

Die Betreibergesellschaft Ruhrwind Herten GmbH plant die Inbetriebnahme der Anlage für Ende September 2016. Der Investitionsbetrag beträgt rund 4,5 Millionen Euro. Gesellschafter der Ruhrwind Herten GmbH sind der Regionalverband Ruhr (RVR), die Hertener Energiehandelsgesellschaft und Jürgen Schmidt als privater Investor.

© IWR, 2016

02.06.2016

 



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