Wirtschaft
Den Grundstein für die dynamische Entwicklung der Windbranche in Deutschland und Nordrhein-Westfalen bilden das 100- und später auf 250-MW aufgestockte Förderprogramm des damaligen Bundesforschungsministeriums sowie die Einführung des Stromeinspeisungsgesetzes im Jahr 1991.
Windindustrie in NRW dank frühem Markteinstieg
Dem frühen Einstieg Deutschlands in den Ausbau der Windenergie ist es zu verdanken, dass innerhalb der deutsche Windindustrie zahlreiche NRW-Unternehmen heute auch international eine führende Rolle einnehmen. Mit dem zunehmenden Umbau des Energiesystems auf erneuerbare Energien in vielen Ländern der Erde sind für viele NRW-Unternehmen ganz neue wirtschaftliche Aktivitäten, Exportchancen und Möglichkeiten der Wertschöpfung sowie Beschäftigung entstanden.
Mit dem Betrieb von Windkraftanlagen und dem Service ist vor allem regionale Wertschöpfung und Beschäftigung verbunden. Industrielle Wertschöpfung, d.h. die Herstellung von Windkraftanlagen und Anlagenkomponenten, die Konzeption und Entwicklung der Netzinfrastruktur verteilt sich auf viele Regionen in Deutschland und anderen Ländern.
Regionale Wirtschaft - Nutzungswertschöpfung
Die vermehrte Nutzung der Windenergie und die steigende Stromerzeugung stärkt die regionale Wirtschaft und sichert Beschäftigung vor Ort. Zahlreiche Studien belegen die hohe lokale Wertschöpfung durch den Betrieb von Windenergieanlagen.
Industrie und Dienstleistungen
Die Windindustrie, d.h. die gewerbliche Wirtschaft, ist über die gesamte Bundesrepublik verteilt. In Nordrhein-Westfalen als ehemaligem Standort der Schwerindustrie profitieren im Zuge des Strukturwandels v.a. die Zulieferunternehmen des Stahl- und Maschinenbaus von dem weltweiten Ausbau der Windenergienutzung. Auch die industrielle Windenergie-Forschung und der Dienstleistungssektor strahlen auf Nordrhein-Westfalen aus.