Wind
Eine zentrale Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb von Windenergieanlagen sind die Kenntnisse über die Windverhältnisse am Standort in Nabenhöhe. Da die Windgeschwindigkeiten von der Küste zum Binnenland aufgrund der wachsenden Rauhigkeitseinflüsse nachlassen, mit der Höhe über Grund aber gleichzeitig auch zunehmen, werden an Standorten in Nordrhein-Westfalen, die i.d.R. windschwächer sind als an der Küste, Windenergieanlagen mit größeren Nabenhöhen errichtet.
Aktuelle Großwetterlage über Europa
Jahresgang der Windgeschwindigkeiten und Windstrom-Erträge
Aufgrund des schwankenden Witterungsverlaufes fallen die Windverhältnisse von Jahr zu Jahr unterschiedlich aus. Aussagen über die am Standort im langjährigen Mittel zu erwartenden Erträge für Anlagenbetreiber und Investoren sind für einen wirtschaftlichen Betrieb von Windparks und Einzelanlagen daher von hoher Bedeutung. Für eine Einordnung ins langjährige Mittel bietet sich die Verwendung von Windindices an. Während sich regionale Windindices lediglich als Orientierung zur Einordnung von Windjahren eignen, können mit Hilfe von standortspezifischen Windindices genauere Aussagen über die im 30- oder 40-jährigen Mittel zu erwartende Erträge getroffen werden.