BARD Engineering beauftragt Germanischen Lloyd für Windpark BARD OFFSHORE I
Neben der Designprüfung des Service-Schiffs als Grundlage für die spätere Klassifikation betreut der Germanische Lloyd auch die Zertifizierung der Energieplattform sowie der Wohnplattform. Das Unternehmen übernimmt die klasserelevanten Konstruktionsprüfungen für den gesamten Schiffskörper einschließlich der Maschine, des Jacking Systems, der Beine und der dynamischen Positionierung. Das von Versicherungen vorgeschriebene und von unabhängigen Sachverständigen durchzuführende "Marine Warranty Survey" übernimmt ebenfalls der Germanische Lloyd.
Das Design der von Bard-Engineering entwickelten Windenergieanlagen setzt nach GL-Angaben neue Maßstäbe. Der Rotor hat einen Durchmesser von 122 m und wird 90 m über der Wasseroberfläche bzw. 130 m über Seegrund eine Nennleistung von 5 MW erzielen. Der Germanische Lloyd prüft im Rahmen der Typenzertifizierung sämtliche Komponenten des neuen Anlagentyps nach den Grundsätzen der "Guideline for the Certification of Offshore Wind Turbines". Diese Richtlinie umfasst die allgemeinen Prüfbedingungen, Sicherheitssysteme und die Qualitätsanforderungen an den Produktionsprozess der Anlage bei den verschiedenen Herstellern, teilte das Unternehmen mit. Gefordert werden Festigkeitsnachweise, die Zertifizierung der maschinenbaulichen Komponenten und der Elektrotechnik. Dabei werden sowohl extreme Belastungen als auch die Dauerbelastung aus 20 Jahren Betrieb durch Wind und Seegang berücksichtigt. Ferner begleiten GL Sachverständige die Vermessung des Prototypen, um das reale Anlagenverhalten zu verifizieren.
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Quelle: iwr/25.04.07/
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