Windwärts Energie GmbH in der Türkei erfolgreich - Erster Windpark des Joint Venture tw.energy GmbH in Betrieb
„Das ist ein Meilenstein für uns“, freut sich Lothar Schulze, Geschäftsführer der Windwärts Energie GmbH. „Mit der Realisierung dieser Windparks haben wir uns in der Türkei eine gute Basis für die erfolgreiche Entwicklung weiterer Projekte geschaffen.“ Matthias Eck, der bei der Windwärts Energie GmbH für die Projektentwicklung im Ausland verantwortlich ist, ergänzt: „Wir sind schon ein wenig stolz, schließlich waren in der Türkei bis Ende 2006 insgesamt nur gute 50 MW Windenergieleistung am Netz. Das Land hat enorme Potenziale für die Nutzung erneuerbarer Energien. Und wir sind bereit, an den Entwicklungen teilzuhaben.“
Der Standort Karakurt liegt ca. 250 Kilometer südwestlich von Istanbul, der Standort Sebenoba befindet sich ca. 500 Kilometer südöstlich von Ankara. In Karakurt beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit bei einer Nabenhöhe von 80 Metern 6,9 Meter pro Sekunde. Jährlich werden Energieerträge in Höhe von ca. 26 Mio. Kilowattstunden erwartet. In Sebenoba beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit bei einer Nabenhöhe von 78 Metern 8,5 Meter pro Sekunde. Jährlich werden Energieerträge in Höhe von ca. 85 Mio. Kilowattstunden erwartet.
Im Jahr 2000 hat die Windwärts Energie GmbH, Hannover, mit der Target GmbH, Hannover, das Joint Venture tw.energy GmbH zur Entwicklung von Windenergieprojekten gegründet und die bereits bestehende türkische Gesellschaft Deniz Elektrik übernommen. Nach Projektierung der Windenergieprojekte durch tw.energy hat sich die Aksa Enerji mehrheitlich an Deniz Elektrik beteiligt. Aksa Enerji ist eine Tochter der Kazanci Holding und im Bereich Energiewirtschaft und Anlagenbau tätig.
In der Türkei wurden in den vergangenen Jahren wesentliche rechtliche Grundlagen für die Nutzung erneuerbarer Energien geschaffen. Ähnlich wie beim deutschen Erneuerbare Energien Gesetz sind Energiehandelsunternehmen verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energien abzunehmen und über einen Zeitraum von 10 Jahre mit festen Sätzen zu vergüten. Voraussetzung ist, dass die Anlagen vor dem 31.12.2011 in Betrieb gehen, teilte Windwärts mit. Die Mindestvergütung für Strom aus erneuerbaren Energien und somit für Windstrom betrage seit April 2007 umgerechnet fünf Euro-Cent pro kWh. Die Vergütung ist an den Euro gekoppelt und somit frei von Währungsschwankungen.
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Quelle: iwrpressedienst/15.05.07/
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