Bundeskanzlerin legt Grundstein für erstes Wasserstoff-Wind-Biogas-Hybridkraftwerk
Erstmalig Windkraft-, Biogas- und Wasserstoffanlage physikalisch verbunden
Das ENERTRAG-Hybridkraftwerk unterscheidet sich wesentlich von anderen Forschungsprojekten, die bis heute das Zusammenspiel der unterschiedlichen Anlagenteile nur virtuell simuliert haben. ENERTRAG verbindet hingegen erstmalig die Windkraft-, Biogas- und Wasserstoffanlage physikalisch. Somit können reale Betriebserfahrungen und Auswirkungen auf das Übertragungsnetz gesammelt werden. Die Stromerzeugung im ENERTRAG-Hybridkraftwerk übernehmen drei Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 6.000 kW. Produzieren die Windkraftanlagen mehr Strom als aktuell nachgefragt wird, nutzt der 500kW-Elektrolyseur den nicht bedarfsgerecht erzeugten Strom zur Produktion von klimaneutralem Wasserstoff. Der Wasserstoff wird anschließend gespeichert. In windschwachen Zeiten oder bei besonders hohem Energiebedarf wird er mit dem vor Ort produzierten Biogas gemischt und in zwei Blockheizkraftwerken wieder in Strom und Wärme umgewandelt. Damit ist das Hybridkraftwerk in der Lage, unabhängig vom Windangebot Energie bedarfsgerecht zu liefern. Ein weiterer Vorteil des von der ENERTRAG gewählten Konzeptes ist es, dass bis zu 70% des in den Blockheizkraftwerken benötigten Biogases durch Wasserstoff ersetzt werden können. Auf diese Weise kann je nach Angebotssituation der Biomasse die Anlage optimiert werden.
Weiter Meldungen und Informationen zum Thema
Firmenprofil und Produkte der Enertrag AG
REpower stellt neue 6M-Anlage auf Hannover Messe vor
Aktuelle Pressemitteilungen
© IWR, 2009
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen