Nordex wächst auch in Q1 2009 weiter zweistellig
In Erwartung eines intensiveren Umsatzwachstums hatte die Gesellschaft bis zum Herbst 2008 stark in den Aufbau neuer Personalstrukturen investiert. Dies zeigte sich im Personalaufwand, der sich im Jahresvergleich um 53% auf 26,0 Mio. Euro erhöhte. Unterjährig konnte jedoch bereits ein Rückgang dieser Kosten festgestellt werden. Zudem stiegen die Abschreibungen in Folge der hohen Investitionen des Vorjahres um rund 1,3 Mio. Euro. Belastet durch diese Strukturkosten erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro), der Konzerngewinn betrug 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro).
Über feste Bestellungen und bereits realisierte Projekte hat Nordex schon heute 90% seines Umsatzziels für 2009 gesichert. Unter der Erwartung eines insgesamt stagnierenden Absatzes der Branche, geht Nordex weiterhin von einem Umsatzwachstum auf über 1,2 Mrd. Euro im Gesamtjahr aus. Nach einem positiven Auftragseingang von 234 Mio. Euro im ersten Quartal 2009 erreichte der Auftragsbestand ein Volumen von rund 2,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,3 Mrd. Euro) und setzte sich aus 853 Mio. Euro fester Aufträge und 2,1 Mrd. Euro bedingter Aufträge (Rahmenverträge inklusive Anzahlung) zusammen.
"Für die kommenden Monate bin ich in Bezug auf das Neugeschäft verhalten optimistisch", so Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG. Noch stelle der Kapitalmarkt zwar nicht das ursprüngliche Finanzierungsvolumen für Kraftwerksprojekte bereit, aber die Konjunkturförderprogramme zeigten erste Wirkung. Richterich: "Auf den von allen Experten erwarteten Aufschwung bereiten wir uns heute vor, um umgehend Umsätze aus neuen Aufträgen generieren zu können". Vor allem wegen der gestiegenen Strukturkosten erwartet die Gesellschaft für 2009 eine Profitabilität unterhalb des Vorjahres.
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