RWE Innogy: Offshore-Basishafen in Bremerhaven
Zur Umsetzung ihrer Offshore-Pläne hatte RWE Innogy eigenen Angaben zufolge Ende letzten Jahres bei der koreanischen Werft Daewoo den Bau von speziellen Offshore-Konstruktionsschiffen in Auftrag gegeben. Die Fertigstellung des ersten Schiffes mit einem Auftragswert von rund 100 Millionen Euro sei für Herbst 2011 vorgesehen. Es soll beim Bau des Windparks Nordsee-Ost zum Einsatz kommen. Um dieser Art Konstruktionsschiff ein uneingeschränktes Arbeiten im Hafenbereich in Bremerhaven zu ermöglichen, müsse der Untergrund des Liegeplatzes verstärkt werden. Diese Baumaßnahme soll in Zukunft nicht nur von RWE Innogy, sondern auch von weiteren Unternehmen und Schiffen genutzt werden können.
Neben der Errichtung des Offshore-Windparks Nordsee Ost plant RWE Innogy den Bau des Windkraftwerks Innogy Nordsee 1, der rund 40 Kilometer nördlich von Juist mit einer installierten Leistung von rund 1.000 MW entstehen soll. Die Genehmigung für dieses Projekt werde noch in diesem Jahr erwartet. Bereits in 2015 soll auch Innogy Nordsee1 teilweise ans Netz gehen. Die Gesamtinvestition für dieses Projekt liege bei rund 2,8 Milliarden Euro. Zurzeit betreibt RWE Innogy nach eigenen Angaben bereits Offshore-Parks in Großbritannien und Belgien mit einer Leistung von 158 MW. Weitere 250 MW seien derzeit vor der südostenglischen Küste in Bau.
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