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Windenergie: Verbände fordern Nachbesserungen am EEG-Entwurf

Husum, Berlin – Der windcomm schleswig-holstein e. V. hat sich kritisch zu den Gesetzesentwürfen der Bunderegierung für die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geäußert. Grundsätzlich begrüße windcomm, dass die Vergütungssätze für Windenergie an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst würden. windcomm setzt sich allerdings für eine Nachbesserung der Onshore-Vergütungssätze ein. Ulla Meixner, stellvertretende Vorstandsvorsitzende bei windcomm, kritisierte vor allem den geplanten Wegfall des „Systemdienstleistungs-Bonus“, der die Netzintegration von Windkraftanlagen fördern soll. Der Bonus soll laut windcomm zwei Jahre früher als geplant gestrichen werden, was den Ausbau der Onshore-Windkraft behindere. Zudem fordert der Verein eine Nachbesserung beim Repowering-Bonus. Die Kriterien für den Vergütungsanspruch würden unnötig stark verschärft, so windcomm.

Ähnlich äußerte sich auch der Bundesverband WindEnergie. In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnte er, die EEG-Novelle dürfe nicht den Ausbau der Onshore-Windenergie behindern und der energieintensiven Industrie Schlupflöcher lassen. Es fehle an gesetzlichen Regelungen zur Steigerung der Energieeffizienz. Zudem sehen die beiden Verbände ebenfalls erhebliche Potentiale im Bereich des Repowering, die es auszunutzen gelte.

24.06.2011

 



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