Altmaier besucht "alpha ventus" und Offshore-Unternehmen
Besichtigung des ersten deutschen Offshore-Windparks
Der Bundesumweltminister startete seine Sommerreise gestern mit einer Besichtigung der Seehundstation Friedrichskoog und einer Wattwanderung mit Vertretern des Naturschutzes. Heute wird er nach Angaben des BMU den ersten deutschen Offshore-Windpark "alpha ventus" besuchen, der 45 km nördlich der Nordseeinsel Borkum liegt und im Jahre 2010 ans Netz gegangen ist. "alpha ventus" hat im Jahr 2011 rund 270 Gigawattstunden Strom eingespeist und damit in den Augen des BMU die ursprünglichen Erwartungen deutlich übertroffen.
Im Anschluss daran wird Peter Altmaier in Varel, Bremerhaven und Cuxhaven Gespräche mit Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus dem Offshore-Bereich führen. Die Offshore-Wirtschaft hat sich nach Ansicht des BMU in den letzten Jahren zum Jobmotor entwickelt. Schon heute arbeiten nach Schätzung über 15.000 Menschen in der Offshore-Branche, in zehn Jahren sollen es über 33.000 sein.
Energietransport und Energieeffizienz weitere Schwerpunkte
Zudem plant Altmaier, noch das Umspannwerk Dörpen West in der Nähe von Papenburg zu besichtigen. Dort wird die Windenergie von Gleichstrom zurück in Drehstrom umgewandelt und in das Übertragungsnetz eingespeist, das den Strom dann in die industriellen Zentren in West- und Süddeutschland transportieren soll.
Am 21. August ist ein Besuch in Gelsenkirchen vorgesehen. Hier liegt der Schwerpunkt auf den kommunalen Beiträgen zur Energiewende. Im Wissenschaftszentrum Gelsenkirchen soll der Umweltminister mit Schülern, Stromsparhelfern und Vertretern der Caritas über Energieeinsparung, Energieeffizienz und die soziale Dimension der Energiewende sprechen. Im Anschluss ist ein Besuch in der Klimaschutzsiedlung Gelsenkirchen-Ückendorf und bei der Vaillant GmbH vorgesehen.
Am letzten Tag besucht Peter Altmaier den EUREF-Campus in Berlin, um sich über das Thema Elektromobilität zu informieren. Im Anschluss steht ein Besuch im energieautarken Dorf Feldheim in Brandenburg auf dem Programm. Hier wird über ein separates Nahwärme- und Stromversorgungsnetz die vor Ort erzeugte Wärme und Elektrizität direkt an die Verbraucher geleitet. Auf diese Weise sollen Kosten und Abhängigkeiten von den Netzen der traditionellen Energieversorger vermieden werden.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema:
Altmaier will Energiewende zum Exportschlager machen
Fakten und Mythen: Die Energiewende im Realitätscheck
Offshore Service und Wartung von AREVA Wind
Zum Top-50 Ranking der Regenerativen Energiewirtschaft
© IWR, 2012

Senior Projektmanager / in (m/w / d): Planung und Genehmigung von Windenergieprojekten, onshore Deutschland EG Engelsberg eG

Sachbearbeiter in der Energiewirtschaft bei der Elektrizitätsgenossenschaft (m/w / d) SWU Energie GmbH

Elektroingenieur / Elektroplaner (m/w / d) E-Mobilität und Wärmedienstleistungen
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen