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Strabag verschiebt Offshore-Windenergie Pläne

Wien, Österreich / Cuxhaven, Deutschland - Der Baukonzern Strabag SE schiebt seine geplanten Investitionen im Bereich Schwerkraftfundamenttechnologie für die Offshore-Windenergie bis auf weiteres auf. Mehrere Hundert Millionen Euro wollte das Unternehmen über die kommenden Jahre in den Bau einer Fabrik und von Spezialschiffen zum Transport der selbst entwickelten Beton-Schwerkraftfundamente für Offshore-Windkraftanlagen investieren.

Rechts- und Planungssicherheit sowie Speicher fehlen

Hans Peter Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE, erläutert die Hintergründe: "Wir haben uns trotz unserer Fortschritte bei der Schwerkraftfundament-Technologie entschieden, vorerst nicht in den Bau von Fabriken und Spezialschiffen im Bereich Offshore Wind zu investieren. Es sprechen derzeit noch zu viele Gründe dagegen – von der unklaren rechtlichen Situation und unklaren Zukunft der Energiepolitik am deutschen Markt bis hin zur fehlenden Speichertechnologie für Strom aus erneuerbaren Quellen und zur fehlenden Transportmöglichkeit der Energie vom Erzeuger zum Verbraucher."

Offshore-Beteiligungen bleiben

Die 51 Prozent-Beteiligung von Strabag an 15 Projektgesellschaften zur Entwicklung von Offshore-Windparks bleibt von der Entscheidung unberührt. Im Mai 2011 hatte Strabag die Absicht bekannt gegeben, Windparks zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben. Strabag ist mit knapp 77.000 Mitarbeitern und einer Gesamtleistung von über 14 Millirden Euro in 2011 einer der größten Baukonzerne in Europa.

15.01.2013

 



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