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GE meldet auch in Q4 weniger Order für Windkraftanlagen

Fairfield, USA – Der US-Technologiekonzen GE hat im Rahmen der Veröffentlichung der Q4-Finanzzahlen 2012 gemeldet, dass die Nachfrage nach Windkraftanlagen nachgelassen hat. So gab das Unternehmen an, dass die Aufträge im Infrastrukturbereich im vierten Quartal 2012 um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 28,5 Mrd. US-Dollar gestiegen seien. Würde man den Bereich der Windenergieanlagen (WEA) sowie Wechselkurseffekte außer Bertacht lassen, so wäre diese Kennziffer sogar um sieben Prozent höher als im vierten Quartal 2011. GE spricht dabei ausdrücklich von Effekten aufgrund eines Rückgangs bei WEA-Bestellungen. Wie groß genau dieser Auftragsrückgang ausgefallen ist, beziffert GE nicht.

Entwicklung aus Q3 setzt sich fort

Insgesamt hat der Konzern im vierten Quartal einen operativen Gewinn von 4,7 Mrd. US-Dollar (+13% ggü. Q4 2011) sowie einen Gewinn aus fortgeführten Geschäften gemäß GAAP-Rechnungslegung in Höhe von 4,3 Mrd. US-Dollar erzielt. Die Umsätze im Zeitraum Oktober bis Dezember 2012 betrugen 39,3 Mrd. US-Dollar (+4% ggü. Q4 2011), im Gesamtjahr 2012 waren es 147,4 Mrd. US-Dollar. Bereits bei den Q3-Zahlen hatte GE im Windenergiesektor über einen sinkenden Auftragseingang berichtet. In den USA herrschte bis zum Jahreswechsel große Unsicherheit über die weitere Förderung für den Windenergie-Sektor. Die sogenannten Production Tax Credits (PTC) wurden erst Anfang 2013 für das aktuelle Jahr verlängert.

21.01.2013

 



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