Dong Energy bestellt über 150 neue Offshore-Anlagen bei Siemens
Ziel bei Dong: 6.500 MW Offshore-Leistung bis 2020
"Mit dieser Vereinbarung verstärken wir unser Engagement auf dem deutschen Offshore-Windmarkt. Wir bauen bereits unseren ersten deutschen Windpark. Darüber hinaus entwickeln wir noch weitere Projekte in Deutschland – so auch die Gode Wind Projekte, für die diese Turbinen angedacht sind", so Samuel Leupold, Vorstandmitglied bei Dong Energy und für den Geschäftsbereich Wind Power verantwortlich. Er erklärt weiter: "Bis zum Jahr 2020 wollen wir 6.500 Megawatt Offshore-Windleistung ausbauen. Bislang haben wir 1.700 Megawatt Offshore-Leistung. Die Vereinbarung mit Siemens ist ein wichtiger Schritt, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Ich freue mich daher sehr, dass die Ausschreibung beendet ist und zu einer Liefervereinbarung geführt hat."
Stabile Rahmenbedingungen für weitere Kostensenkungspotentiale
Solche Vereinbarungen sind wesentliche Elemente in der Unternehmensstrategie von Dong Energy, den Ausbau von Offshore-Wind deutlich voranzutreiben und die Position als Marktführer zu stärken. Größere und effizientere Turbinen sind Grundpfeiler im Bestreben des Unternehmens die Stromentstehungskosten im Bereich Offshore-Wind zu senken. Dong Energy ist nach eigenen Angaben davon überzeugt, dass auch im deutschen Offshore-Windmarkt ein Kostensenkungspotential von rund 40 Prozent möglich ist. Voraussetzung hierfür allerdings sei das Erreichen einer Marktreife wie vergleichsweise in Großbritannien. Dies werde nur durch einen kontinuierlichen Ausbau von Offshore-Windparks und der Entwicklung eines deutschen Zuliefermarktes möglich. Zwingend notwendig seien hierfür stabile politische Rahmenbedingungen, die einen Offshore-Ausbau auch nach dem Jahr 2017 in Deutschland fördern.
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