Schwimmende Windräder vor Fukushima
Japan forciert nach Fukushima Ausbau der erneuerbaren Energien
Der Offshore-Windpark ist laut der japanischen Regierung der Beginn eines großen Programms zum Aufbau der Windenergie in Japan. Keisuke Murakami, Verantwortlicher für erneuerbare Energien im japanischen Wirtschaftsministerium, äußerte sich hierzu, dass dies ein Symbol für die Genesung der Region Fukushima sei und außerdem ein großer Schritt, um in Japan den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. Bis zu der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011, aufgrund einer Überflutung des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi durch eine 13 bis 15 Meter hohe Tsunami-Flutwelle, wurde Japan zu einem Drittel mit Atomstrom versorgt.
Starkes Wachstum der Photovoltaik
Neben der Windenergie will Japan bis 2030 wesentliche Teile der Stromerzeugung auch auf Photovoltaik umstellen. Zu diesem Zweck haben bspw. erst Ende Mai 2013 japanische Bürgermeister aus Fukushima Deutschland für eine Woche besucht, um die Energiewende kennen zu lernen und diese auf Japan übertragen zu können, wie diverse Medien im Mai berichteten. Die Photovoltaik erzielt laut Angaben der Deutschen Energie-Agentur ein hohes Wachstum im Land der aufgehenden Sonne und begründet dies mit einer guten Sonneneinstrahlung, steigenden Strompreisen und attraktiven Förderungen für neue Energien.
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Seminar zum Thema Sichere Fundamentertüchtigung an Windenergieanlagen
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