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Bundesverband Erneuerbare Energie stellt sich neu auf

Berlin – Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat sich als Dachverband der Branche für die Herausforderungen der nächsten Jahre neu aufgestellt. Zukünftig können erstmals auch Unternehmen stimmberechtigte Mitglieder des BEE werden, zudem werden die Beiträge erhöht.

Mit Beschluss der BEE-Mitgliederversammlung vom 17. Juni 2015 soll die Zusammenarbeit der Erneuerbaren-Verbände vertieft werden. Bislang waren nur die einzelnen Branchenverbände wie der Bundesverband Windenergie (BEW), der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) oder der Fachverband Biogas stimmberechtigte Mitglieder. In Zukunft sollen auch Unternehmen ihre "Expertise aus der Praxis noch stärker in den Verband einbringen" können.

Steigende Mitgliedsbeiträge für Kompetenzzentren und personelle Stärkung

"Die Erneuerbaren sind der Kern der Energieversorgung und wir sind der Verband, der die Transformation des Energiesystems maßgeblich prägt und begleitet", sagt Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, BEE-Präsident. "Gemeinsam mit unseren Spartenverbänden gehen wir diesen Weg seit Jahren entschlossen und kennen die Anforderungen im Prozess der Energiewende ebenso wie die Chancen." Derzeit sind etwa 30 Verbände aus den Bereichen Wasserkraft, Windenergie, Bioenergie, Solarenergie und Geothermie mit insgesamt über 30.000 Einzelmitgliedern und Firmen im BEE organisiert. Sie müssen sich nun auf steigende Mitgliedsbeiträge einstellen. Mit den Zusatzeinnahmen sollen u.a. BEE-Kompetenzzentren geschaffen werden. Zudem soll der BEE insgesamt personell und finanziell gestärkt werden. Die Kompetenzzentren sollen dabei in Form von Expertengruppen mit den Fachleuten aus den einzelnen Fachverbänden gebildet werden, bzw. bestehende Gremien sollen verstärkt werden.

BEE sieht sich als "Gestalter der Energiewende"

Der "neue BEE" will verstärkt an den spartenübergreifenden, systemischen Fragestellungen arbeiten, die sich mit wachsendem Ausbau der Erneuerbaren ergeben. "Wir wollen den Umbau auf Erneuerbare Energien in allen drei Sektoren – Strom, Wärme und Mobilität – entschieden voranbringen und dabei den dezentralen Charakter der Energiewende erhalten", so Brickwedde. "Die nachhaltige Energieversorgung findet vor Ort statt und bildet das Fundament für Erfolg und Akzeptanz dieses modernen Systems." Mit wachsenden Marktanteilen übernehmen die Erneuerbaren immer mehr die Gesamtverantwortung. Der BEE werde dafür im engen Schulterschluss mit den Spartenverbänden Lösungen für die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen erarbeiten. "Wir sind die Gestalter der Energiewende. Dafür verbinden wir uns mit allen, die progressiv mit uns die erneuerbare und dezentrale Energieversorgung der Zukunft gestalten wollen", erklärte der Verbandspräsident.

© IWR, 2015

18.06.2015

 



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