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Fördergesellschaft Windenergie feiert 30-jähriges Jubiläum

Berlin - Die Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien e.V. ist der Branche seit vielen Jahren für die Erarbeitung von technischen Mess- und Prüfverfahren im Bereich der erneuerbaren Energien bekannt. Nun wird diese Institution 30 Jahre alt, ein Grund zum Feiern.

Die Gründung erfolgte 1985 in Kiel. Wie die FGW anlässlich des Jubiläums erklärt, sei es in den Anfangsjahren vor allem darum gegangen, die technische sowie wirtschaftliche Machbarkeit der Windenergienutzung unter Beweis zu stellen. Heute stehen dagegen vor allem die Abbildung des Stands der Technik in den Technischen Richtlinien der FGW und die Harmonisierung der Interessengruppen für die allgemeine Anerkennung des Regelwerks im Vordergrund.

Mehr als nur Schallemissionen, Leistungskurven und Windpotenziale für die Windkraft

Die FGW mit Sitz in Berlin ist ein gemeinnütziger Verein mit 140 institutionellen Mitgliedern, darunter Hersteller, Messinstitute und Gutachter, Netzbetreiber, Planungs- und Ingenieurbüros und Betriebsführer aus der gesamten Energiebranche, die in den Bereichen Windenergie, Photovoltaik und Verbrennungskraft tätig sind. Dabei werden die Verfahren zur Schallemissions- und Leistungskurvenvermessung und der Windpotenzialanalysen ausschließlich für die Windenergie entwickelt. Im Bereich der elektrischen Eigenschaften wurden Mess- und Modellierungsvorschrift sowie das Zertifizierungsprogramm für Photovoltaik und Verbrennungskraft erweitert. Die Fachausschüsse Instandhaltung und elektromagnetische Verträglichkeit planen nach Angaben der FGW, auch weitere Einspeiser in ihr Regelwerk zu integrieren. Als Spezialist für Standardisierung im Bereich dezentraler Energien und Generalist für eine große Bandbreite an Fachgebieten bietet sich die FGW explizit zur Aufnahme neuer branchenübergreifender Fragestellungen an.

FGW-Motivation: Kostenreduktion und vereinfachte Integration der Erneuerbaren

Zu aktuellen Fragen zum eigenen Regelwerk gestaltet die FGW seit vielen Jahren auch Forschungsprojekte. So werden aktuell Themen wie Oberschwingungsmessungen, Instandhaltung und LiDAR-Leistungskurvenvermessung bearbeitet.
Rückblickend hat die FGW nach eigener Darstellung durch die Arbeit ihrer Mitglieder viele praxistaugliche Konzepte, insbesondere in Form allgemein anerkannter Richtlinien entwickelt. Diese helfen dabei, entgegenstehende Belange gegenüber erneuerbarer Energien zu überwinden und werden kontinuierlich dem Stand der Technik angepasst. Motivation dafür sind bis heute der Wunsch nach Kostenreduktion, vereinfachte Integration in bestehende Energieversorgungssysteme, geringere Emissionen und die Schaffung der Grundlagen für komplexe Planungs-, Betriebsführungs- und Instandhaltungsaufgaben. Darüber hinaus hat die FGW durch die Erstellung fast aller Richtlinien neue Normungsvorhaben der IEC initiiert. Internationales Interesse sie zudem mit der Übersetzung des Regelwerks geweckt worden, so dass auch erste internationale Mitglieder gewonnen werden konnten.

In diesem Jahr wird die FGW e.V. 30 Jahre und blickt damit als eine der ältesten Gesellschaften in Deutschland aus dem Bereich der erneuerbaren Energien auf eine spannende und erfolgreiche Zeit zurück. Am 4. November 2015 feiert FGW ihren Geburtstag mit geladenen Gästen in Berlin.

© IWR, 2015

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