Rösler will Offshore-Haftungsfrage zügig klären
„Es geht um Wochen und nicht um Monate“
Dr. Olaf Joachim, Chef der Bremer Senatskanzlei, betonte für die fünf norddeutschen Länder die Dringlichkeit der Haftungsfrage: „Es geht um Wochen und nicht um Monate, Investitionen stocken. Deshalb ist es ein Schritt in die richtige Richtung, dass der Bund die Regelungen zügig vorlegen will. Davon werden vor allem die mittelständischen Unternehmen profitieren, die sich in der Offshore-Windenergie engagieren. Genauso wichtig ist allerdings auch, dass der Netzbetreiber TenneT seinen Pflichten nachkommt. Das Unternehmen bewegt aktuell Investitionen in Höhe von fünf Mrd. Euro. Aber wir brauchen für die Offshore-Windenergie-Zukunft noch einmal Investitionen bis zu 15 Mrd. Euro. Wichtige Offshore-Projekte befinden sich aktuell in der Warteschleife, weil der zeitnahe Netzanschluss nicht gewährleistet werden kann. Hier brauchen wir zügig eine Lösung. Deshalb müssen wir auch offen über ein staatliches Engagement bei den Netzen reden." Bund und Länder haben vereinbart, weiterhin konstruktiv an der Lösung der beim Ausbau der Offshore-Windenergie bestehenden Herausforderungen zusammenzuarbeiten.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema:
Bau des Offshore-Windparks Meerwind Süd Ost startet
Offshore-Windenergie: Branche fordert Systemwechsel für Netzanbindung
Offshore-Windenergie: Lösungen für schnellere Netzanbindung
Termin: Messe zukunftsenergien nordwest
© IWR, 2012
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen