Fraunhofer IWES automatisiert Rotorblatt-Produktion
Aufbau des "BladeMaker"-Demozentrums
Durch Umstellung von Kleinserienfertigung auf großindustrielle Produktion können erhebliche Kostensenkungspotenziale erschlossen werden. Im Verbundprojekt "BladeMaker" mit insgesamt 18 Partnern, koordiniert vom Fraunhofer IWES, steht deshalb die gesamte Fertigungskette der Rotorblattproduktion im Fokus. Ziel des Projekts ist neben der Senkung der Produktionskosten um deutlich über 10 Prozent ein "BladeMaker"-Demozentrum langfristig als nationale und internationale Anlaufstelle für Forschung- und Entwicklung in der Rotorblattfertigung aufzubauen. Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann, werden das Rotorblattdesign, die Werkstoffe und die Fertigungsverfahren betrachtet. "Im internationalen Wettbewerb stehen die Blatthersteller unter einem hohen Kostendruck, dem wir mit Automatisierung begegnen wollen", erklärt Projektleiter Florian Sayer vom Fraunhofer IWES.
Forscher entwerfen das "BladeMaker-Blatt"
Die IWES-Forscher analysieren zunächst sämtliche Arbeitsschritte und Technologien der Rotorblattproduktion und schätzen das Automatisierungspotenzial ab. Anschließend werden aussichtsreiche automatisierte Fertigungsverfahren ermittelt und simuliert. Am Ende des fünfjährigen Projekts entstehen Demonstratoren für die jeweiligen Prozessschritte, und es wird das "BladeMaker-Blatt" entworfen, das für eine automatisierte Fertigung optimiert ist. "Das BladeMaker-Design gibt einen Ausblick auf das, was man automatisiert erreichen kann", erläutert Sayer das Vorhaben.
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