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ForWind, Fraunhofer IWES und DLR besiegeln Forschungsverbund Windenergie

Berlin – In Berlin hat sich die deutsche Windenergie-Forschung offiziell zum Forschungsverbund Windenergie zusammengeschlossen. Vertreter der drei Partner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), ForWind - Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) haben einen entsprechenden Kooperationsvertrag im Beisein von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) unterzeichnet. Das gebündelte Knowhow von mehr als 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll wegweisende Impulse für eine Erneuerbare-Energien-Zukunft auf Basis von On- und Offshore-Windenergie geben.

Verbund für die Windenergieforschung stärkt die Unternehmen

Der Forschungsverbund ist nach eigener Beschreibung durch seine personelle Stärke und die Vernetzung von Kompetenzen in der Lage, langfristige und strategisch wichtige Großprojekte erfolgreich zu bearbeiten. Zur Bearbeitung innovativer Fragestellungen steht eine Forschungsinfrastruktur mit Testzentren und Laboren zur Verfügung, die weltweit Maßstäbe setze. Bundesumweltminister Peter Altmaier begrüßt die Gründung des Forschungsverbundes: "Ein koordiniert auftretender Verbund für die Windenergieforschung stärkt die Unternehmen in Deutschland und trägt zur Sicherung ihrer Zukunft bei. Für das Gelingen der Energiewende brauchen wir effiziente und zuverlässige Windenergieanlagen, an denen der Forschungsverbund arbeitet".

Verbund startet mit "Smart Blades"-Projekt

Das gemeinschaftliche Auftreten im Forschungsverbund besitzt internationale Ausstrahlungskraft und erschließt Synergien für anstehende Großprojekte in der Windindustrie. Für die zunehmende Professionalisierung der Branche und den Erhalt der Technologieführerschaft sind Antworten für technologisch anspruchsvolle Fragestellungen akut gefragt. Die inhaltliche Zusammenarbeit der Partner startet direkt in dem BMU-geförderten Projekt "Smart Blades – Entwicklung und Konstruktion intelligenter Rotorblätter" mit einem Projektvolumen von 12 Mio. Euro und einer Laufzeit von 39 Monaten. Die Forscher erwarten von Smart Blade Technologien, dass die eintretende Lastminderung an den Rotorblättern ein aerodynamisch optimiertes und leichteres Design von Windenergieanlagen ermöglicht. Durch Designänderungen ließen sich Material- und Logistikkosten reduzieren und die Lebensdauer der Anlage erhöhen.

01.02.2013

 



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