Gamesa baut Windparks in China

Madrid – Bereits im Jahr 2014 hat Gamesa zahlreiche Windenergieanlagen nach China verkauft. Auch das Jahr 2015 beginnt für den spanischen Turbinen-Hersteller mit gleich zwei neuen Aufträgen aus dem Reich der Mitte.

Wie Gamesa mitteilt, wurden zwei neue Lieferverträge mit chinesischen Betreiberfirmen unterzeichnet. Insgesamt werden 46 Windkraftanlagen und einer Leistung von 92 Megawatt (MW) nach Asien geliefert. Die Verträge wurden mit den Betreibern Hebei Construction & Investment Group (HCIG) sowie UPC Renewables China geschlossen. Beide Verträge beinhalten Lieferung, Montag und Inbetriebnahme der Windkraftanlagen.

50 Megawatt im Norden Chinas

An die HCIG werden insgesamt 25 Gamesa-Windkraftanlagen vom Typ G97-2.0 MW mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt (MW) geliefert. Diese sollen im Nandianziliang Windpark in der Provinz von Shanxi im Norden Chinas errichtet werden. Die Lieferung der Turbinen ist für Mai 2015 geplant. Der Anschluss ans Netz soll dann im dritten Quartal dieses Jahres erfolgen. Seit 2008 hat Gamesa bereits Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 180 MW an die HCGI geliefert.

42 Megawatt im Osten Chinas

Der zweite Kontrakt mit der UPC Renewables China beinhaltet die Lieferung von 21 Turbinen vom selben Anlagen-Typ. Diese sollen im Windpark Huangyan in der Provinz Zhejiang im Osten Chinas installiert werden. Diese Lieferung soll bereits im April erfolgen und der Windpark soll ebenfalls im dritten Quartal ans Netz angeschlossen werden. Dies ist die erste Zusammenarbeit von Gamesa mit der UPC Renewables. Die Gesamtleistung beträgt hier 42 Megawatt.

Bereits im letzten Jahr hat Gamesa Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 450 MW in China installiert. Die Aktie von Gamesa verbessert sich im Börsenhandel am heutigen Donnerstag erst spät. Am frühen Nachmittag notiert das Papier bei 7,83 Euro, das entspricht einem Plus von 4,8 Prozent (Stand: 13:17 Uhr). Bis zum Mittag hatte sich der Titel im Minus bewegt.

© IWR, 2014