Mecklenburg-Vorpommern setzt auf Offshore-Industrie
"Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass das Land in diesem Wirtschaftsbereich langfristig gute Perspektiven hat. Uns geht es insbesondere darum, Mecklenburg-Vorpommern als Produktionsstandort für Windkraft weiter auszubauen und die Schaffung von innovativen Industriearbeitsplätzen zu unterstützen", sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. "Gerade für den Offshore-Bereich sind die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern geeignete Produktions- und Investitionsstandorte." Den Ergebnissen der Studie zufolge soll das Wachstum im Bereich des Offshore-Windmarktes generell anhalten. Eine erheblich verstärkte Nachfrage werde in den nächsten Jahren überdies aus China erwartet.
Zudem sei ein detailliertes Profil für die Seehäfen Rostock, Wismar, Sassnitz und Lubmin erstellt worden. Die Häfen wurden demnach insbesondere hinsichtlich ihrer jeweils spezifischen Eignung für die unterschiedlichen Produktionsstufen von Offshore-Windkraftanlagen bewertet (z. B. Installationsbasis für Fundamente, Produktion von Turm, Gondel, Rotoren, Umspannwerke, etc.). Stärke-Schwächen-Profile sollen für die einzelnen Häfen den bestehenden Handlungsbedarf aufzeigen. Das Wirtschaftsministerium empfiehlt den einzelnen Standorten, sich um die Ansiedlung von neuen Produktionsstätten zu bemühen und noch mehr ausreichend große Flächen für derartige Ansiedlungen zur Verfügung zu stellen. Viele Arbeiten für Windparks könnten direkt vom Gelände der Hersteller ausgeführt werden.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Offshore-Windenergie:
Ostseenetz zur Stromversorgung geplant
Verband fordert Hafenausbau in Schleswig-Holstein
Alle Infos zu den WIndenergie-Diensleistungen von Garrad Hassan
IWR-Newsticker Offshore-Windenergie
© IWR, 2011
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen